Abwechslungsreiches Zeltlager der Jugendfeuerwehr Swisttal
Um den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Swisttal Abwechslung vom Feuerwehralltag zu bieten, veranstaltet die Jugendfeuerwehr Swisttal im zwei Jahres Rhythmus ein Zeltlager, an dem alle Jugendgruppen der einzelnen Orte teilnehmen.
In diesem Jahr schlug die Jugendfeuerwehr ihre Zelte vom 06. – 08.07.2018 erneut auf dem Schützenplatz in Heimerzheim auf. Erneut? Ja, bereits im Jahr 2016 fand hier das Zeltlager der Jugendfeuerwehr statt. Auf Grund einer Vielzahl an Lehrgängen, der Veränderung in der Führung der Jugendfeuerwehr Swisttal sowie den optimalen Bedingungen bezüglich Küche, Sanitäranlagen, Kühlmöglichkeiten und dem Platzangebot entschieden sich die Jugendfeuerwehrwarte dafür, das Zeltlager erneut an diesem Ort durchzuführen.
Nachdem die teilnehmenden Jugendlichen am Freitag um 16Uhr offiziell vom Gemeindejugendfeuerwehrwart begrüßt wurden, begann der Aufbau der Zelte. Hier half jeder jedem und es wurde eindrucksvoll bewiesen, wie stark die Kameradschaft innerhalb der Jugendfeuerwehr ist. Im Anschluss war die Zeit auch schon weit fortgeschritten und das Küchenteam hatte für alle Teilnehmer und Betreuer Currywurst mit Pommes vorbereitet. Nachdem Abendessen hatten die Jugendlichen dann Freizeit. Dabei wurde auch das Lagerfeuer von den Jugendlichen hergerichtet und ein Feuerbeauftragter bestimmt. Um 23Uhr ging es dann, nach dem Vorlesen einer „Gruselgeschichte, auf Nachtwanderung. Diese ist beim Zeltlager der Jugendfeuerwehr Swisttal seit Jahren Tradition. Der „Ein- oder Andere“ kehrte ziemlich blass von dieser Nachtwanderung zurück und war froh das auf dem Zeltplatz keine Gespenster ihr Unwesen trieben.
Samstags gab es pünktlich um 8:00Uhr Frühstück. Bei belegten Brötchen, Brötchen mit diversen Konfitüren und Nutella und sogar drei verschiedenen Sorten Rührei, wurde ausgiebig gefrühstückt. Danach wurden die Jugendlichen in fünf faire Gruppen aufgeteilt und begaben sich auf Schnitzeljagd durch Heimerzheim. Hierbei mussten an diversen Stationen verschiedene Aufgaben erfüllt werden. Nachdem alle Gruppen den Rückweg auf den Zeltplatz gefunden hatten, gab es Mittagessen. Im Anschluss hatten die Jugendlichen erneut Freizeit, bevor um 15Uhr die Lagerolympiade, in selben Gruppen wir am Vormittag, begann. Hierbei musste Wasser durch einen Parcours transportiert, C-Schläuche geflechtet oder Kugelschreiber mit einem Faden in leeren PET Flaschen versenkt werden. Abends wurde dann gemeinsam mit den Eltern, Freunden und Bekannten, sowie den Aktiven der Swisttaler Löschgruppen gegrillt. Dabei konnte Gemeindejugendfeuerwehrwart Martin Krüger auch die Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner, den Ehrenwehrführer Balthasar Schumacher sowie den Wehrleiter Stefan Schumacher begrüßen. Martin Krüger begrüßte die Gäste und übergab im Anschluss das Wort an die Bürgermeisterin sowie den Wehrleiter. Alle drei machten deutlich, wie wichtig die Jugendarbeit und die Jugendfeuerwehr für den Nachwuchs der Freiwilligen Feuerwehr Swisttal ist und dankten in diesem Zusammenhang allen die an der Jugendarbeit in der Jugendfeuerwehr beteiligt sind.
Nachdem diese Reden abgeschlossen waren, wurde von allen Gruppen ein Löschangriff durchgeführt. Hierbei galt es, in drei Trupps jeweils zwei Pylonen mit einem C-Rohr umzuschießen. Danach ließen die Teilnehmer den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen. Dabei erfolgt auch die Siegerehrung und Preisvergabe für die Schnitzeljagd und Lagerolympiade.
Sonntags standen dann nach dem Frühstück nur noch der Abbau und das Aufräumen an. Dies wurde ebenso gemeinschaftlich und schnell durchgeführt wie der Aufbau am Freitag. Danach wurden die Jugendlichen offiziell verabschiedet und der „Ein oder Andere“ freute sich sicherlich auf sein eigenes und heimisches Bett.
Der größte Dank der Jugendfeuerwehr Swisttal geht an die Schützen aus Heimerzheim, welche uns ihre Räumlichkeiten für das Zeltlager zur Verfügung gestellt haben. Vielen Dank.
Weiterer großer Dank an das Küchenteam. Hier federführend zu benennen Otto Clemens und Josef Breuer. Vielen Dank aber auch an die Crew bestehend aus Heike, Christine, Jasmin und unserem Rudi. Auf euch war wie immer Verlass und wir konnten euch blind vertrauen.
Im Weiteren möchte ich mich als Gemeindejugendfeuerwehrwart und Autor dieses Artikels bei allen Jugendwarten und Betreuern für die aufgewendete Zeit, während der Vorbereitung aber auch am Wochenende des Zeltlagers, bedanken. Ohne euch wäre das Ganze nicht zu stemmen gewesen.
Sollte ich an dieser Stelle jemanden vergessen haben, bitte seht es mir nach: Jedem der an der Durchführung dieses Zeltlagers beteiligt war und zum Erfolg beigetragen hat – vielen Dank für die Hilfe und Unterstützung.